Wie sicher hilft CBD bei Reizdarm?

CBD und Reizdarm Texterin Alice Kilimann

Für viele Betroffene bedeutet der Reizdarm jahrelange Ärzte – Odyssee ohne greifbares Ergebnis. Auch Wer sich über CBD informiert, erhält zurzeit noch kein greifbares Ergebnis, weil aussagekräftige Studien fehlen. Aber unzählige Erfahrungsberichte über positive Auswirkungen von CBD auf den Reizdarm machen Mut. In diesem Beitrag versuche ich Licht ins Dunkel des Reizdarms zu bringen. Neben CBD gibt es weitere viele alternative Behandlungsmethoden, die hier vorgestellt werden. Letztendlich muss jeder Betroffene ausprobieren, welche Methoden helfen oder zumindest Linderung verschaffen.

Ursachen und Risikofaktoren für Reizdarm

Zunächst sei angemerkt, dass es keine wissenschaftlichen Belege über die Ursachen gibt, nur Vermutungen. Typische Veränderungen treten auf, aber diese Veränderungen gibt es auch bei anderen chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Kolitis Ulcerosa. An sich ist der Reizdarm keine gefährliche Erkrankung, aber die Symptome sind so gravierend, dass Patienten stark darunter leiden.

Diese Veränderungen sind:

  • Gestörte Darmperistaltik – die Bewegung zur Beförderung des Nahrungsbreis ist behindert. Wird sie zu langsam, hat der Patient Verstopfung. Ist sie zu schnell, entsteht Durchfall.
  • Gestörte Darmflora – Das Gleichgewicht zwischen „guten“ und „bösen“ Bakterien im Darm ist gestört, Darmgase können nicht entweichen. Es kommt zum Blähbauch. Eine bekannte Ursache ist die Einnahme von Antibiotika.
  • Erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut – Die einzelnen Zellen der Darmwand sind mit sogenannten Brücken verbunden und steuern so die Darmdurchlässigkeit. Sind diese Brücken zerstört oder beschädigt, ist auch die Durchlässigkeit der Darmwand gestört. Fremdstoffe oder Keime dringen in die Darmwand ein und diese verursachen eine Reaktion der Immunabwehr.
  • Gestörter Serotoninhaushalt – Serotonin ist unter anderem für unser Schmerzempfinden zuständig. Beim Reizdarm kann es sein, dass die Ausschüttung von Serotonin gestört ist und Schmerzen so viel intensiver wahrgenommen werden.
  • Stress, auch als Verstärker – Patienten mit einem Reizdarm haben unter Stress, Kummer und Sorgen mehr Reizdarmprobleme als unter normalen Umständen. Unter Stress steigt die Magensaftproduktion und die Darmperistaltik verändert sich – mit den erwähnten Symptomen.
  • Infektionen des Magen – Darm – Trakts – jeder 10. Betroffene hat vor dem Auftreten von Reizdarmsymptomen eine Magen-Darm-Infektion. Vermutet wird das Bakterium Campylobacter jejuni als Verursacher der folgenden Reizdarmproblematik.
  • Erhöhte Immunaktivität der Darmschleimhaut – durch Fremdstoffe verursacht, aber es gibt auch Pateinten, bei denen keine Fremdstoffe eingedrungen sind und die Immunabwehr trotzdem sehr aktiv ist.  Warum ist nicht bekannt.

Andere Erkrankungen verstärken die Reizdarm – Problematik. Und wieder andere Erkrankungen sind bekannt dafür, dass sie häufig zusammen mit einem Reizdarm auftreten.

Dazu gehören:

Symptome des Reizdarms

Vielfältige Symptome kommen bei Reizdarm vor. Es wird zwischen vier Krankheitstypen unterschieden:

  • Durchfalltyp: Dieser Typ ist in seinem Alltag am stärksten eingeschränkt. Viele Stuhlgänge täglich, dünn bis wässrig benötigen immer eine Toilette in der Nähe. Häufig kommt der Stuhldrang plötzlich und der Betroffene muss schnellstens auf die Toilette. Er kann den Stuhl nicht halten.
  • Verstopfungstyp: Der Patient hat nur zwei bis drei Mal Stuhlgang pro Woche. Dabei ist der Stuhl hart, köttelig wie Schafskot und der Toilettengang ist schmerzhaft.
  • Blähtyp: Gasbildung ist normal bei jedem Menschen. Bei Reizdarmpatienten können aber die Gase nicht abgehen. Die Darmwände werden gedehnt und es entsteht ein Blähbauch. Schmerzhaft und aufgedrungen. Dieser wird auch Trommelbauch benannt.
  • Schmerztyp: die Schmerzen treten an unterschiedlichen Stellen im Darmbereich auf. Dabei können sie stechend, krampfartig, dumpf oder wie Seitenstechen wirken. Sie entstehen meistens wegen der Gase, die den Darm unter Spannung bringen. Auch Darmschleimhautentzündungen sind Ursachen der Schmerzen.

Bei allen vier Typen kann es zu Mischformen kommen. Außerdem treten bei allen vier noch einige oder alle der folgenden Symptome auf: Völlegefühl, das Gefühl, der Darm entleert sich nicht vollständig und Schleimauflagen auf dem Stuhl.

Vor allem bei dem Gefühl, der Darm entleert sich nicht richtig, greifen viele Patienten zu Abführmitteln. Diese reizen die Darmwand aber noch mehr und sollten auf keinen Fall genommen werden.

Das Völlegefühl verhindert, dass Patienten ausreichende Mengen Nahrung zu sich nehmen. Mit der Folge, dass unter Umständen Mangelerscheinungen auftreten. Vitaminmangel, Mineralstoffmangel und Eiweißmangel sind die Stoffe, die am häufigsten fehlen. Besonders wegen des Völlegefühls kann CBD helfen.

Differentialdiagnosen die beim Reizdarm ausgeschlossen werden müssen

Um sicher die Diagnose Reizdarm zu stellen, müssen Ärzte andere Erkrankungen ausschließen. Dazu gehören:

  • Allergien
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie gegen Fruktose, Laktose, Gluten oder Sorbit
  • Morbus Crohn
  • Colitis Ulcerosa
  • Gynäkologische Erkrankungen, besonders Eierstockkrebs
  • Magen-Darm-Infektionen

Symptome, die sofortigen Arztbesuch erfordern sind: Durchfall, der nur nachts auftritt, Fieber, Blut im Stuhl und starker ungewollter Gewichtsverlust.

Diagnosemöglichkeiten bei Reizdarm

Alle Diagnosearten dienen dem Ausschluss anderer Erkrankungen. Laboruntersuchungen geben Hinweis auf Entzündungen, Ultraschall zeigt auch nur Entzündungen, Magen- und Darmspielgelungen werden gemacht, um Krebs, Polypen und Entzündungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa auszuschließen und Allergietests geben Hinweise auf mögliche andere Ursachen.

Sind alle diese Untersuchungen negativ, gehen Mediziner von einem bestätigten Reizdarmsyndrom aus.

Klassische Behandlungsmöglichkeiten des Reizdarms

Eine universelle Therapie gibt es nicht. Aber je nach Symptom können Medikamente gegeben werden.

Durchfallbehandlung:

Der Wirkstoff Loperamid ist das Mittel der Wahl. Seine Wirkung entfaltet er direkt im Darm, und stellt überaktive Darmmuskeln ruhig. Der Stuhl bleibt länger darin und hat die Chance, fester zu werden.

Gerbstoffe aus langziehendem Eichenrindentee oder Schwarztee wirken entzündungshemmend auf die Darmschleimhaut und verlangsamen die Darmperistaltik.

Gallensäurebinder wie Cholestyramin verhindern die durchfallfördernde Wirkung der Gallensäuren. Nachteil: wenn Gallensäuren weniger produziert werden, wird auch die Aufnahme fettlöslicher Vitamine behindert.

Ballaststoffe verlangsamen den Stuhlgang. Dadurch kann der Stuhl mehr Wasser binden und wird fester. Flohsamen, Johannisbrotkernmehl und Pektin haben sich bewährt.

Verstopfungsbehandlung

Typische Abführmittel mit den Wirkstoffen Bisacodyl und Natriumpicosulfat können genommen werden, haben aber den Nachteil, dass sie die Darmwand beschädigen können. Hier ist das Trinken von 2 bis 3 Litern Flüssigkeit besonders wichtig.

Behandlung der Schmerzen und Krämpfe

Ein Wirkstoff, der Krämpfe löst ist Butylscopolamin. Zusammen mit Paracetamol hilft es gegen die krampfartigen Schmerzen. Das Problem: diese Schmerzmittel dürfen nicht ständig genommen werden.

Blähung bei Reizdarm – was hilft?

Als Medikamente helfen entschäumende Mittel wie Simethicon und Dimethicon. Sie verhelfen den Darmgasen, abzugehen und so die Krämpfe und den Blähbauch zu verringern.

Bleibt noch zu erwähnen, dass Patienten häufig unter Depressionen und Burnout leiden. Hier werden Psychotherapie und Psychopharmaka verordnet.

Alternative Behandlungsmethoden beim Reizdarm

Homöopathie bei Reizdarm

Homöopathische Präparate sind auf jeden Fall den klassischen Medikamenten vorzuziehen. Dazu gehören Ginseng, Schüssler Salze, Zitwerblüte und Alpenveilchen.

Probiotische Darmbakterien, die über Joghurt und Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden können. Untersuchungen haben gezeigt, dass vor allem nach Magen-Darm-Infektionen mit folgendem Reizdarm die probiotische Behandlung gut anschlägt. Das Bifidobakterium bifidum MIM Bb75 soll besonders gut anschlagen.

CBD bei Reizdarm

CBD hilft erfahrungsgemäß bei Schmerzen und zur Entspannung. Beides ist bei Reizdarm hilfreich. CBD Öl kann sowohl oral unter die Zunge getropft werden als auch zur äußerlichen Anwendung in den Bauchnabel gerieben werden. Es dockt am Endocannabinoid System an den Rezeptoren für Schmerzen an.

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Bei Stress und psychischer Belastung hilft CBD Öl, oral eingenommen am besten, weil es an den Stressrezeptoren des Endocannabinoid System andockt.

Bei Schlafstörungen hilft bestens ein Night Öl, ½ Stunde vor dem Schlafen gehen hilft es, zusammen mit Johanniskraut Öl und weiteren schlaffördernden Kräutern beim Ein – und Durchschlafen.

Ein weiters Problem habe ich bereits angesprochen – wegen des Völlegefühls essen Patienten häufig zu wenig. Wichtige Nährstoffe fehlen. Auch in diesem Fall kann CBD als Appetitanreger wirken. Weil die Standardtropfen oft zu bitter schmecken, gibt es besonders mildes CBD Öl, das auch bei Widerwillen eingenommen werden kann. Eventuell zusammen mit einem Löffel Honig schmeckt es dann richtig gut. ½ Stunde vor dem Essen kann es Wunder wirken, der Appetit kommt und die Betroffenen nehmen lebensnotwendige Nährstoffe wieder auf.

Als letztes sei erwähnt, dass CBD auch entzündungshemmend wirkt. Ist die Darmschleimhaut entzündet, kann durch die Einnahme von CBD die Entzündung eingedämmt werden.

Dosierung: bitte nicht einfach ein Produkt bestellen, nur weil es günstig erscheint. Full Spectrum Produkte mit Gütesiegel sind das mindeste. Da jeder Organismus anders reagiert, ist es wichtig, sich langsam ranzutasten. Lass dich gut beraten, bevor du ein Produkt kaufst. Nutze gerne den E-Mail-Kontakt, What`s App, Telefon, Telegram oder den Messenger Dienst meiner Seite. Ich berate ausführlich, beachte eventuelle Medikamente und bitte dich vielleicht sogar, erst mit deinem Arzt Rücksprache zu halten, bevor du mit CBD beginnst.

Entspannungstechniken bei Reizdarm

Individuell unterschiedlich reagieren betroffene Patienten auf die verschiedenen Entspannungstechniken. Stehen Reizdarm-Patienten unter Stress, können sie Autogenes Training, PMR, Thai Chi oder Achtsamkeitstraining ausprobieren. Dies sollte unter fachkundiger Anleitung erlernt werden und regelmäßig angewendet werden.

Ernährung bei Reizdarm

Dieser Punkt ist schwierig zu verallgemeinern. Jeder Patient reagiert individuell. Manche können schwerverdauliche Lebensmittel gar nicht vertragen, manche reagieren auf Ballaststoffe oder auf Eiweiß. Gesunde Kohlehydrate sind wichtig, Zucker in jeder Form sollte vermieden werden.

Bei Durchfall wird oft anderes Lebensmittel vertragen als bei Verstopfung. Hier gilt es ausprobieren, was am verträglichsten ist.

Einige grundlegende Regeln beim Essen sind wichtig:

  • Langsam essen
  • Viele kleine Portionen über den Tag verteilt
  • Viel trinken, am besten Kohlesäurelos
  • Schlucken möglichst ohne Luft
  • Kaffee, Hülsenfrüchte, fettes Essen, scharfe Gewürze, Milchprodukte, Alkohol und Nikotin möglichst meiden
  • Weißmehl und Fertigprodukte nicht zu sich nehmen
  • Feste Tageszeiten wählen
  • Abends wenig Essen und nicht zu schwer

In einer Übergangszeit, wenn der Appetit so gar nicht da ist, darf auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden. So lange, bis das eingenommene

Bei akuten Bauchschmerzen helfen oft eine Wärmflasche. Alternativ ein CBD Gel, das wärmt, die Muskulatur des Bauches entspannt und somit für Linderung sorgt.

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