CBD und Angststörungen

CBD und Angststörung Alice Kilimann Texterin

Was versteht man überhaupt unter Angststörungen? Das ist ein Überbegriff vieler einzelner Erkrankungen. Es gibt Ängste vor Höhe, Enge, Menschen, Einsamkeit und viele mehr. CBD kann bei Angststörungen eine Möglichkeit der Behandlung sein. Es ist abhängig davon, inwieweit sich der betroffene Mensch darauf einlassen kann.
Wir Menschen empfinden Angst, wenn etwas passiert, was unser körperliches und seelisches Gleichgewicht bedroht. Dann geht der Körper in eine “hab acht” Stellung. Das heißt der Blutdruck steigt, Adrenalin wird ausgeschüttet und wir sind auf Flucht eingestellt.
Die Körperkräfte steigen kurzfristig und die Sinne sind “hellwach”.


CBD bzw. Cannabis kann ein sehr gutes Mittel sein, diese Ängste und Panikattacken zu reduzieren. Wenn sie denn unbegründet auftreten.

Ängste und Panikattacken treten immer häufiger auf

Der Körper reagiert, wenn er Angst hat mit Schweißausbrüchen, erhöhter Pulsfrequent und dem Gedanken: Nix wie weg hier. Wenn eine beängstigende Situation auftritt, sind solche Reaktionen lebensnotwendig.

Gibt es keinen rationalen Anlass für Angst, die Reaktionen treten trotzdem auf, sprechen Fachleute von einer Angststörung oder Phobie. Diese haben normalerweise einen Auslöser, der gefunden werden muss, um die Patienten zu heilen.

Eine zweite Gruppe Ängste nennt man diffuse oder unspezifische Ängste. Sie treten ohne Anlass auf und sind nicht vorhersehbar.

Angststörungen – was ist das?

Übersteigerte Ängste wegen alltäglicher Dinge, die realitätsfern und austauschbar sind. Es kann sich um Ängste wegen Erkrankung, Angehöriger, Arbeitsplatzverlust und vieles mehr handeln, die gar nicht aktuell sind.

Fast genauso häufig sind Ängste vor Höhe, Tieren, Menschenansammlungen oder Dunkelheit.

Diese generalisierten Angststörungen treten besonders oft auf, wenn tatsächlich überhaupt keine Gefahr droht. Fachleute sprechen von einer generalisierten Angststörung, wenn der Zustand der Patienten mehr als 6 Monate anhält.

Symptome

  • Herzklopfen
  • Hitzegefühl
  • Unfähigkeit sich zu konzentrieren
  • Kältegefühl
  • Kribbeln im Magen
  • Schwindel
  • Reizbarkeit
  • Muskelverspannungen
  • Schweißausbrüche
  • Angst vor dem Tod

Ursachen

Vermutet wird ein Mangel eines bestimmten Botenstoffes im Gehirn, der für Entspannung sorgt.

Es wird angenommen, dass diese Angststörungen vererbbar sind – Betroffene haben in ihrem Gehirn an bestimmten Stellen eine Übererregbarkeit und Hyperaktivität. Dies betrifft alle Patienten mit Angststörungen.

Beobachtet wurde auch, dass bei Erwachsenen, die als Kinder vernachlässigt wurden, diese Erkrankung häufiger auftritt als bei Kindern, die umsorgt wurden und eine enge Bindung zu ihren Bezugspersonen hatten.

Klassische Behandlung der Angststörung

Mehrere Bausteine werden üblicherweise eingesetzt:

  • Die Psychotherapie mit Entspannungstherapie, Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologie.
  • Selbsthilfegruppen und/oder Sport
  • Medikamente wie Angstlöser, mit denen auf den Serotoninhaushalt eingegriffen wird oder Antidepressiva, die stimmungsaufhellend wirken. Allen Medikamenten ist eines gemeinsam: Sie wirken nicht schnell (bis auf wenige Ausnahmen), sie haben erhebliche Nebenwirkungen und sind teilweise Suchtauslösend.

Wirkung von CBD bei Angststörungen

CBD kann an den Serotoninrezeptoren andocken (der Mangel an Serotonin kann eine Ursache der Angststörung sein). Durch das Andocken des CBD an den Rezeptoren kann eine angstlösende Wirkung erreicht werden. Dies wurde bei THC – haltigen Produkten bereits nachgewiesen, ist aber wegen der Suchtgefahr kritisch zu sehen. Trotzdem darf ein Arzt in besonders schweren Fällen THC – haltige Medikamente verordnen.

Da CBD Produkte ohne THC auskommen, aber an den gleichen Rezeptoren wirken wie THC, gehen Forscher davon aus, dass eine ähnlich gute Wirkung wie mit THC erreicht werden kann. Abschließend erforscht ist dies aber noch nicht.

CBD setzt auch bekanntermaßen am Endocannabinoid – System an und wirkt so stressreduzierend, fördert den Abbau von stressrelevanten Faktoren wie Cortisol und Adrenalin – auch dies kann Pateinten mit Angststörungen helfen, ihre Ängste zu kontrollieren. Hier geht`s zum Shop

Wirkt CBD schnell bei Panikattacken?

Als langfristige Behandlung ausgelegt, ist das CBD Öl das Mittel der Wahl. An die Dosis sollte man sich vorsichtig rantasten, deshalb dauert es eine gewisse Zeit, bis die Wirkung einsetzt und die passende Dosierung gefunden wurde. Als erheblich schneller wirkendes Produkt bei herannahenden Attacken hat sich das Vape gezeigt. Hier wird das CBD inhaliert und wirkt so bis zu 30 % schneller.

Die Kombination für die Dauerbehandlung Öl und die Notfallbehandlung Vape ist also empfehlenswert.

Dosierung von CBD

Bei leichteren depressiven Zuständen oder Angstzuständen beginnt man mit einem 5% Öl, steigernd von drei Mal täglich einem Tropfen bis zu drei Mal täglich drei Tropfen. Tritt nach einigen Wochen keine Wirkung ein oder sind ausgeprägte Erscheinungsformen der Angststörung vorhanden, beginnt man gleich mit einem 10% oder sogar 15 % Öl, mit der gleichen Steigerung wie beim 5% Öl.

Bei akuten Panikattacken wie schon erwähnt einen Vape verwenden.

CAVE: Bei Einnahme von Medikamenten unbedingt Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten, niemals selbst Medikament absetzen oder in der Dosis verringern!

Hilft CBD auch bei Angststörungen bei Tieren?

Besonders Hunde und Katzen mit Verlustängsten, Angstbeißer oder bei Tieren mit panischer Angst vor Gewitter, lauten Geräuschen (Knallen und Schießen – Sylvester) hat sich CBD bewährt. Das CBD kann in Form von Tropfen und für Hunde auch in Form von Cookies verabreicht werden. Es gibt spezielles CBD Öl für Katzen und kleine Hunde mit nur 3% Cannabidiol – Anteil. Von den Cookies werden pro 7 Kg Hund 1 Cookie gegeben.

Können Menschen mit Angststörungen auch verreisen?

Selbstverständlich können Menschen mit Angststörungen verreisen. Sie benötigen besondere Aufmerksamkeit, vor allem wenn sie alleine, ohne Familienangehörige verreisen. Am besten aufgehoben sind solche Patienten bei einem Spezialisten, der sich auf Reisen mit Menschen mit Handicap spezialisiert hat. Wie wäre es denn mit einer Schiffsreise? Ein mehr oder weniger beschützter Raum, immer gleiche Mitreisende und die Möglichkeit, sich einen Rückzugsort zu schaffen ist auf Schiffen besonders gut zu organisieren.

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