CBD zur Mundhygiene – 1. Untersuchungen geben Hoffnung

CBD zur Mundhygiene Alice Kilimann Texterin

Die meisten Menschen sind der Meinung, zur guten Mundhygiene gehören 2-mal täglich Zähneputzen – das genügt. Dass dem nicht so ist, versuchen Zahnärzte ihren Patienten regelmäßig zu vermitteln. Der Einsatz von Zahnseide, Zwischenraum-Bürstchen und Mundwasser wird deshalb Zahnarztbesuchern regelmäßig ans Herz gelegt. CBD – haltige Mundspülungen oder Sprays können durch ihre antibakterielle, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung Beschwerden im Mundraum nachhaltig reduzieren.

Besonders unangenehmer Mundgeruch und Zahnschmerzen plagen viele Menschen und führen sie zu ihrem Zahnarzt. Die Ursachen sind Parodontitis bzw. Parodontose, Zahnsteinbildung und mangelnde Mundhygiene, aber auch Kariesbildung durch übermäßigen Zuckeranteil in der Ernährung führen zu Zahnfleischentzündungen, Mundgeruch und Zahnschmerzen.

In diesem Beitrag erfahrt ihr von mir als Autorin für Gesundheit mehr über die unterschiedlichen Erkrankungen der Mundhöhle, ihre konservative und natürliche Behandlungsmethoden und über Möglichkeiten, CBD zur Verringerung von Beschwerden einzusetzen.

Welche Erkrankungen der Mundhöhle gibt es?

  • Karies: Karies zerstört den Zahnschmelz, Bakterien können eintreten und die Zähne von innen verfaulen lassen. Die Folge sind Zahnschmerzen, und wenn nicht schnell die betroffenen Stellen am Zahn durch den Zahnarzt  entfernt werden, muss unter Umständen der Zahn gezogen werden.

    Die Ursache liegen teilweise in der Säuglingszeit: Nuckel Flaschen, die mit süßen Getränken befüllt sind und zu lange im Mund bleiben (Nuckel Flaschen Karies) zerstören den Zahnschmelz in dem Augenblick, in dem die Zähne durchbrechen. Auch ungesunde Ernährung mit viel Weißmehlen, Süßigkeiten und gleichzeitig mangelnde Zahnhygiene führen zu Karies.

    Abhilfe schaffen frühzeitiges Trinken aus der Tasse, Verzicht auf zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel und eine regelmäßige Zahnpflege. CBD-haltige Mundspülungen oder Sprays können die Bakterien verringern und somit zur Kariesverhinderung beitragen.
  • Parodontitis: die Endung -itis zeigt, dass das eine bakterielle Erkrankung des Mundraums, besonders des Zahnfleisches ist. In fortgeschrittenem Stadium werden das Bindegewebe und der Kieferknochen zerstört. Der Verlust der Zähne ist die Endstufe. Geschwollenes Zahnfleisch, Zahnfleischbluten und Bildung von Zahnfleischtaschen sind Alarmzeichen, die nicht ignoriert werden dürfen.

    Gute Mundhygiene verringern das Risiko, ist die Erkrankung ausgebrochen, werden häufig Antibiotika gegeben. Zahnfleischtaschen werden von Bakterien befreit und so versucht, den drohenden Zahnverlust zu verhindern. Wichtig ist auch eine Partnerbehandlung, da die Bakterien wanderfreudig sind.
  • Mundgeruch: Mundgeruch ist in der Regel eine Folge mangelnder Zahnhygiene und der dann auftretenden Erkrankungen wie Karies und Parodontose. Keime sammeln sich in den Zahnzwischenräumen, und wenn sie nicht mit Zahnseide täglich entfernt werden, faulen sie vor sich hin – Mundgeruch entsteht. Zahnsteinbildung wird gefördert, und mehr Mundgeruch entsteht.

    Diesen Kreislauf gilt es zu durchbrechen: 2-Mal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung und tägliche Mundhygiene beugen Mundgeruch vor. Durch die Entzündungshemmende Wirkung der Cannabinoide kann die Anwendung von CBD-haltigen Mundwassern oder Sprays der Keimbildung Einhalt gebieten – Mundgeruch verschwindet. Das frische Gefühl nach der Anwendung von CBD Sprays gibt ein hervorragendes Gefühl der Pflege.

    Lebensmittel wie Zwiebeln und Knoblauch sorgen für unangenehmen Geruch aus dem Mund. Dieser kann über CBD haltige Mundsprays sofort reduziert werden.

    Wenn trotz perfekter Zahnhygiene der unangenehme Geruch nicht verschwindet, sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden, ob eine andere Erkrankung dahintersteckt. Magen-Darm-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes Mellitus sollten ausgeschlossen werden.
  • Mundfäule: Die Ursache hierfür ist der Herpes-Simples Virus, den fast jeder in sich trägt. Bei Erwachsenen führt er zu berüchtigtem Lippenherpes, manchmal entstehen auch an anderen Schleimhäuten die schmerzhaften Bläschen.

    Bei Kindern führt das Virus zur Mundfäule, einer schweren Infektion des Rachenraums. Schmerzhafte Bläschen bilden sich in der Mundhöhle, im Rachenraum, am Zahnfleisch und am Gaumen. Fieber, säuerlicher Mundgeruch und vermehrter Speichelfluss ergänzen die unangenehmen Symptome.

    Meist heilt die Erkrankung nach einer Woche von selbst ab, spezielle Cremes und Mundwässer unterstützen den Heilungsprozess. Auch Cannabinoid-haltige Salben, Cremes und Mundsprays können den Krankheitsverlauf abmildern. Betroffene sollten auf Küsse verzichten. Gemeinsames benutzen von Gläsern und Besteck ist zu vermeiden.
  • Knirschen: Das wird einerseits durch schlecht sitzende Prothesen oder Kronen verursacht, andererseits sind psychische Erkrankungen wie Burnout, Schizophrenie, Stress, Trauer oder Aggression Ursachen des nächtlichen Zähneknirschens. Die Kiefermuskulatur verspannt, wird schmerzhaft, das Kauen und die Mundöffnung werden behindert. Zahnschmelz wird abgerieben und bietet so Bakterien ein Einfalltor.

    Als erste Maßnahmen gelten: Korrigieren der schlecht angepassten Prothesen und Kronen, eine angepasste Anti-Knirsch-Schiene und gegebenenfalls psychische Betreuung beim Psychologen oder Psychiater. CBD Tropfen können den seelischen Zustand positiv beeinflussen, Cannabinoid haltiges Mundspray kann Bakterien und andere Keime in der Mundhöhle verringern und somit wenigstens Folgeschäden an den Zähnen und am Zahnfleisch verringern.
  • Zungenpilz (orale Candidose): Ein übermäßiges Wachstum des Hefepilze Candida verursacht einen weißen Belag auf der Zunge. Candida ist im Mundraum bei allen Menschen vorhanden und bei einer gesunden Mundflora nicht weiter schädlich.

    Bei gestörtem Immunsystem, Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten breitet sich dieser Hefepilz jedoch ungehindert aus. Dann entstehen Mundgeruch, der erwähnte weiße Belag auf der Zunge. Der gesamte Mundraum brennt, es entstehen Schluck,- Geschmacks- und als Folge Problem bei der Nahrungsaufnahme.

    Bei ersten Anzeichen den Arzt aufsuchen, damit sich der Hefepilz nicht über die Blutbahn durch den gesamten Körper verbreitet. Zusätzlich kann CBD helfen, die auftretenden Schmerzen und Entzündungen zu verringern.

    Während der Akutphase Kontakt zu älteren Menschen, Säuglingen und Kleinkindern vermeiden, da deren Immunsystem schwächer ist.
  • Feigwarzen (Kondylome): Diese sind eigentlich eine Geschlechtskrankheit des Genital- und Analbereiches. Wer Oralverkehr praktiziert, kann sich bei Befall des Partners mit den Feigwarzen in der Mundhöhle damit anstecken. Es bilden sich Papillome, die an sich nicht gefährlich sind. Oft bleiben sie unbemerkt. Sitzen diese Papillome jedoch auf dem Kehlkopf oder im Bereich der Atemwege, können sie zu Heiserkeit und Kurzatmigkeit führen.

    Dann sollten sie von einem Arzt unter kurzer Narkose mit einem Laser abgetragen werden. Normalerweise bleiben keine Narben zurück und der Eingriff ist nicht gefährlich. Um anhaltenden Erfolg zu gewährleisten, sollte der Partner mitbehandelt werden.
  • Erosionen: Durch zu viel Säure im Mundraum wird der Zahnschmelz angegriffen. Säurehaltige Lebensmittel, Magen-Darm-Erkrankungen und Bulimie sind die häufigsten Auslöser dafür.

    Die Zähne werden gelb, schmerzempfindlich und es entsteht vermehrt Karies. Es sollte unbedingt auf säurehaltige Getränke und Lebensmittel verzichtet werden. Patienten mit Bulimie und Magen-Darm-Erkrankungen gehören in ärztliche Behandlung.

    Gegen die Schmerzempfindlichkeit kann CBD Spray und CBD Öl hervorragend helfen. Außerdem kann es gegen Entzündungen und bei psychisch bedingten Erosionen unterstützend wirken.

Weitere Erkrankungen der Mundhöhle sind Abszesse, Zahnwurzelentzündungen und schmerzempfindliche Zähne, die allesamt wegen der entzündungshemmenden und abschwellenden Wirkung der Cannabinoide unterstützend behandelt werden können.

Ein gesunder Mundraum – wie geht das?

CBD zur Zahnpflege

Zahnpflege

Das allerwichtigste vorab – Zähneputzen ist das A und O eines gesunden Mundes, gesunder Zähne und gesunden Zahnfleisches. Dabei ist es egal, ob eine elektrische oder eine manuelle Zahnbürste verwendet wird – die Putztechnik macht es aus. Wer genaueres über die unterschiedlichsten Putztechniken erfahren möchte, schaut hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Zahnputztechnik

Dort sind die verschiedensten Techniken aufgeführt. So kann jeder für sich die Beste auswählen.

Während des Putzens wird Plaques entfernt, Keime am Zahnfleisch vernichtet und die Zahnoberfläche geglättet.

Morgens und abends ist Zähneputzen Pflicht, noch besser ist das Reinigen der Zähne nach jeder Mahlzeit. Unterwegs kann alternativ zum Zähneputzen auf ein CBD haltiges Mundspray zurück gegriffen werden.

Daneben sollten regelmäßig in schmalen Zahnzwischenräumen eine Zahnseide verwendet werden, bei größeren Zwischenräumen empfehlen Experten eine Zwischenraumbürste.

Mundspülungen oder Mundsprays mit Cannabinoiden sorgen für das perfekte Erfrischungsgefühl.

Erhöhung des Speichelflusses

Je mehr Rohkost gekaut wird, desto mehr wird der Speichelfluss angeregt. Rohkost ist also nicht nur im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung wichtig, sondern auch für die Zahngesundheit.

Zuckerfreie Kaugummis erhöhen ebenso wie zuckerfrei Bonbons den Speichelfluss und helfen so, Keime aus der Mundhöhle in den Verdauungstrakt zu spülen. Das Kariesrisiko wird gesenkt, die Zähne bleiben gesund.

Gesunde Ernährung auch  für die Zähne

Eine Ernährung, die auf ungesunde Kohlehydrate wie Zucker, Weißmehle, Alkohol übermäßigen Fruchtsaftgenuss verzichtet, hilft die Zähne gesund zu erhalten. Zur gesunden Ernährung habe ich etliche Beiträge geschrieben. Siehe hier: Gesunde Ernährung

Fluorid

Heutzutage ist in nahezu jeder Zahnpasta Fluorid enthalten. Dieses dient der Vorbeugung gegen Karies. Kleinkinder erhalten in den ersten Monaten sogar Fluoridtabletten. Das ist allerdings sehr kritisch zu sehen, neuerdings raten viele Ärzte wegen der Gefahr der Überdosierung und der damit einhergehenden Erkrankungen davon komplett ab. Mehr Infos: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/umwelt/schaedliche-faktoren/fluorid-babys-kleinkinder

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/123430/Fachgesellschaften-empfehlen-Fluorid-fuer-Schutz-der-Zaehne-von-Geburt-an

Fissuren Versiegelung

Diese Methode wird zusehends bei Schulkindern angewendet, deren Backenzähne bereits als bleibende Zähne durchgebrochen sind. Da das Putzen bei den Kindern noch nicht so perfekt ist, werden diese Zähne vom Zahnarzt versiegelt, damit in den kleinen Furchen keine Bakterien eindringen können. Karies wird vorgebeugt.

Welche CBD Produkte eignen sich zur Mundhygiene?

Seit Jahrtausenden kennen Menschen die Technik des „Ölziehens“. Hierbei wird ca. 1 Teelöffel Öl, bestenfalls CBD Öl in den Mund genommen und ungefähr 3 Minuten lang durch die Zähne „gezogen“. So ähnlich wie herkömmliches Mundwasser. Selbstverständlich ist dies kein Ersatz für Zähneputzen, sondern eine Ergänzung. Interessante Infos dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkur

Nach dem Ziehen das Öl bitte ausspucken und nicht schlucken, da es die Bakterien, Viren, Pilze und anderen Keime aufgenommen hat.

Wichtig dabei: achte auf qualitativ hochwertiges Öl, geprüft, Full Spectrum mit Zertifikaten von einem in Europa anerkannten Institut. Zu nenne wäre hier das Arge Canna Gütesiegel https://arge-canna.at/guetesiegel/

Relativ neu auf dem Markt sind CBD haltige Mundsprays. Diese erleichtern die Zahnpflege für zwischendurch. Egal, ob geruchsintensive Lebensmittel gegessen wurden oder bekannte Probleme wie Parodontose, Karies oder Mundgeruch aus anderen Gründen bestehen, sie helfen schnell und zuverlässig.

Hempmate hat zwei unterschiedliche Mundsprays, eines mit Zitronengeschmack und eins mit Eukalyptus. Dies sind ganz neu auf dem Markt. https://gesundwanderer.de/shop/

Warum hilft CBD so gut bei Erkrankungen der Mundhöhle?

Durch das Volle Spectrum der Hanfpflanze wirken die unterschiedlichen Cannabinoide, Flavonoide, Terpenen und andere Inhaltsstoffe wie Vitamine und Aminosäuren in ihrer Gesamtheit. Erwiesen ist eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung des CBD`s. Außerdem wirkt es abschwellend. Deshalb ist es besonders gut im Mundraum anzuwenden – das Öl wird nicht geschluckt und wirkt da, wo es soll.

Liegen grundlegende Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Reizdarmsyndrom oder andere organische Erkrankungen vor, die mit CBD oral behandelt werden, sollte unbedingt zusätzlich ein CBD Produkt eingenommen werden – getrennt von Sprays oder „Ölziehen“.

Wegen der stimmungsaufhellenden Wirkung von CBD kann es auch bei psychischen Erkrankungen wie Burnout, Schizophrenie und Stress zur Unterstützung anderer Therapien eingesetzt werden.

Allgemeine Wirkweise von CBD

Das körpereigene Endocannabinoide System durch zieht den gesamten Körper, so auch die Mundhöhle. Dessen Rezeptoren sind nicht nur für eigene Abwehrstoffe des Körpers ansprechbar, sondern auch für von außen zugeführtes CBD Öl. Dieses wirkt dann wie körpereigene Stoffe entzündungshemmend, schmerzlindernd, stimmungsaufhellend und abschwellend.

Genauere Infos über die Wirkung auf das Endocannabinoid System findest du hier.

Wann ist ein Zahnarztbesuch anzuraten?

Generell sollte jeder 2-mal jährlich den Zahnarzt aufsuchen. Er kontrolliert den Zustand der Zähne, des Zahnfleisches und der gesamten Mundhöhle. Probleme werden frühzeitig erkannt und er kann rechtzeitig eingreifen, bevor irreparable Schäden entstehen.

Außerdem sollte 1bis 2-mal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung erfolgen, damit Zahnstein entfernt und so der Parodontose vorgebeugt wird.

Bei Zahnschmerzen, geschwollenen Wangen oder sichtbaren Entzündungen ist ein sofortiger Zahnarztbesuch vonnöten.

Erste Hilfe, wenn die Zahnschmerzen nachts oder am Wochenende auftreten, führe ich im Folgenden auf. Daneben kann zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung natürlich ein CBD Spray und/oder Öl angewendet werden. Sowohl direkt in der Mundhöhle als auch oral zum Schlucken.

  • Tees: Salbei und Kamillentees abgekühlt durch die Zähne ziehen lassen. Mehrere Male täglich wiederholen.
  • Nelken: sie enthalten ätherische Öle und können bei Zahnschmerzen hilfreich sein. Sie werden gut durchgekaut und anschließend wieder ausgespuckt.
  • Kühlen: ein Coolpack mit einem Tuch zwischen Wangen und Eisbeutel hilft gegen akute Schmerzen.

Hier ist ein Link zu einer Parodontose – Hilfe Online: Klicke hier

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