Hilft CBD effektiv bei Neurodermitis?

CBD bei Neurodermitis Texterin Alice Kilimann

Neurodermitis ist eine Erkrankung, die Betroffene stark in ihrer Lebensqualität einschränkt. Kann CBD tatsächlich Linderung verschaffen? Was ist Neurodermitis eigentlich genau? Warum sind immer mehr Menschen davon betroffen? Schon Kinder leiden unter dieser Hauterkrankung, die sich durch entzündete Hautstellen und Juckreiz auszeichnet. Die Patienten fühlen sich sprichwörtlich in ihrer Haut nicht mehr wohl. Geneigten Lesern ist klar, Entzündungen können durch CBD gelindert werden. In diesem Beitrag erkläre ich zunächst Ursachen und Symptome der Neurodermitis, bevor ich auf die Behandlungsmöglichkeiten mit CBD eingehe.

Was ist Neurodermitis?

Diese entzündliche Hauterkrankung ist nicht ansteckend, zeigt sich aber in extrem trockener Haut und starkem Juckreiz. Es gibt Phasen, in denen die Haut besser ist und Phasen, in denen Betroffene sich nur noch kratzen könnten. Dieser schubweise Verlauf ist charakteristisch für die Erkrankung. In einem Schub entzündet sich die Haut durch exzessives Kratzen, Keime können dadurch eindringen, die Haut entzündet sich noch mehr- ein Kreislauf beginnt, den es schnell zu durchbrechen gilt.

Unglücklicherweise tauchen die Hauterscheinungen oft an Stellen auf, die nicht verdeckt werden können. Arme, Hände und Gesicht sind häufig betroffen und die Patienten schämen sich ob ihres Aussehens.

Klassischerweise gibt es bei einem Krankheitsschub bei Neurodermitis Cortison in Form von Tabletten und Cremes. Darunter verschwinden die entzündeten Hautstellen zwar schnell, aber die Ursache wird nicht bekämpft. Nach Absetzen der Cortison haltigen Präparate verschlechtert sich das Hautbild schnell. Der Kreislauf beginnt von vorne.

Zu den offensichtlichen Krankheitsbildern kommen noch psychische Probleme. Die Patienten schämen sich ihrer offenen Hautstellen, haben das Gefühl, dass sie angestarrt werden und befürchten, sie werden als „unsauber“ angesehen.

Ursachen der Neurodermitis

Ganz erforscht ist die Ursache nicht, aber es gibt stichhaltige Vermutungen. Erstens glauben die Forscher, dass es eine genetische Disposition gibt. Heißt, dass die Erkrankung vererbbar ist. Es zeigt sich, dass wenn ein Elternteil an Neurodermitis erkrankt ist, die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind die Erkrankung bekommt, bei 40% liegt. Dabei bezeichnet man die Neurodermitis als atopische Krankheit. Das bedeutet, dass die genetische Disposition vorliegt, zum Ausbruch kommt sie aber durch Umwelteinflüsse.

Dabei kann es zu Kontaktreaktionen mit bestimmten Stoffen kommen oder zu Reaktionen auf bestimmte Lebensmittel und Zusatzstoffe in der Ernährung.

Weitere atopische Erkrankungen sind Heuschnupfen oder Asthma als allergische Erkrankungen. Oft liegen zwei oder drei dieser atopischen Erkrankungen gleichzeitig vor. Es kann auch sein, dass als erstes Heuschnupfen entsteht, der irgendwann verschwindet und stattdessen Neurodermitis auftritt.

Auch eine angeborene oder erworbene Störung der Hautbarriere wird diskutiert.

Symptome der Neurodermitis

Grundlegend haben die Patienten eine trockene Haut. Schubweise wird daraus eine stark juckende Haut, die Betroffenen kratzen sich ständig, Tag und Nacht. Vielleicht hast du schon kleine Kinder gesehen, die immer Fäustlinge anhaben. Diese kleinen Mäuse frieren nicht, sondern mit den Handschuhen soll das Aufkratzen der Haut verhindert werden. Das ist das Fatale an der Krankheit – durch Kratzen geht die Haut auf, offene Stellen entzünden sich wegen eintretender Keime und der Juckreiz wird schlimmer.

Je häufiger die Schübe auftreten, desto mehr andere Hautveränderungen treten auf. Die häufigste ist die sogenannte Lederhaut, eine Verdickung der Hornschicht der Haut. Leider treten diese Hauterscheinungen überwiegend in Gesicht, Händen, Hals, Nacken, Kopfhaut, Knie- und Ellenbeuge und Handgelenken auf. Dadurch wird auch die Bewegung eingeschränkt oder während der Bewegung platzen die Stellen auf.

Weitere Symptome:

  • Ausdünnen der Augenbrauen (Herthoge – Zeichen)
  • Doppelte untere Lidfalte (Dennie – Morgan – Falte)
  • Immer wiederkehrende Bindehautentzündungen
  • Mundblässe
  • Nässende Ekzeme um den Mund
  • Weißer Dermographismus = helle Hautzeichnungen

Die Ausprägung der Symptome ist so unterschiedlich wie die Häufigkeit der Schübe. Tritt die Neurodermitis bereits im Säuglingsalter auf, ist die Chance groß, dass sie mit der Pubertät verschwindet. Aber die Erkrankung kann in jedem Lebensalter erstmals auftreten.

Behandlung der Neurodermitis

Klassische Behandlung

Während eines Schubs verschreibt der Arzt normalerweise Cortison haltige Salbe, in schweren Fällen auch oral einzunehmendes Cortison. Nach abklingen der Symptome wird Cortison ersetzt durch fett- und feuchtigkeitshaltige Salben, um die wieder verheilte Haut zu pflegen. Bis dann der neue Schub einsetzt. Durch Allergietests wird versucht, Ursachen der Neurodermitis zu finden. Durch Vermeidung der Allergene kann eine Besserung erzielt werden. Liegen sehr viele Allergene vor, ist die Vermeidung schwierig und es kommt immer wieder zu neuen Schüben.

Der Nachteil der Cortison Produkte: bei häufiger Anwendung der Salben wird die Haut sehr dünn, die Hautbarriere wird zerstört und dadurch häufen sich die Schübe. Nach Absetzen der Cortison Salben kommt die Neurodermitis schnell wieder.

Behandlung mit CBD als Ergänzung

Zunächst: CBD kann die Erkrankung nicht heilen, auch funktioniert es nicht als Ersatz für andere Medikamente oder Allergenvermeidung. Aber CBD kann unterstützend wirken. Bei regelmäßiger Einnahme oder äußerlicher Anwendung können eventuell andere Medikamente verringert werden. Dies aber niemals auf eigene Faust machen, sondern nur mit Rücksprache des Arztes! Hier geht`s zum Shop

Wie wirkt das CBD auf die Erkrankung?

Inzwischen ist eine Wirkung des CBD wissenschaftlich belegt: es wirkt entzündungshemmend. Eine weiter Wirkung liegt auf dem Einfluss auf das Endocannabinoid – Systems. Dadurch kann auf das Immunsystem Einfluss genommen werden. Überschießende Reaktionen können verringert werden und somit die Schübe weniger stark. Oder seltener. Oder vielleicht auch unterdrückt werden. Damit das passieren kann, muss das CBD innerlich angewendet werden. Am besten geeignet sind CBD Öle, die es in unterschiedlichen Stärken gibt. Normalerweise beginnt man mit einem niedrig dosierten CBD Öl, 5% oder höchstens 10%. 2- bis 3-mal am Tag 1 – 3 Tropfen unter die Zunge träufeln. Dorthin, weil die Schleimhäute unter der Zunge den Wirkstoff schnell aufnehmen können.

Bitte unbedingt vor der Bestellung eines CBD Öls Rücksprache mit mir halten – ich berate telefonisch, per What’s App, im Messenger oder per Mail. Ohne Beratung läufst du Gefahr, wegen der falschen Dosis oder wegen anderer Einflüsse keine Wirkung zu erzielen. Du gibst zu schnell auf, weil du denkst, CBD hilft bei dir nicht. Das ist schade, weil ganz häufig Fehler in der Anwendung der Grund ist, dass Patienten keine Wirkung verspüren.

Da sich die Erkrankung auf der Haut zeigt, ist es wichtig, diese Stellen mit einer CBD haltigen Creme zu versorgen. Die entzündungshemmende Wirkung kann direkt ansetzen und unterstützt die innerliche Anwendung.

Der CBD Öl Roller ist leicht in der Handhabung und durch sein Handtaschenformat überall hin

Nach dem Duschen ist eine CBD Creme sinnvoll. Durch den Fett- und Feuchtigkeitsgehalt pflegt diese CBD Creme die Haut. Dabei macht es Sinn, diese CBD Creme auch anzuwenden, wenn die Entzündung zurückgegangen ist. Auch das CBD Öl sollte durchgehend genommen werden. Dabei kann eine Grunddosis herausgefunden werden, die während eines Schubs erhöht werden kann.

Nur bei einer Anwendung von beiden, innerlichen und äußerlichen CBD Produkten kann eine dauerhafte Verringerung der Symptome erreicht werden. Und zumindest die innerliche Anwendung sollte dauerhaft erfolgen.

Einen letzten Ansatzpunkt hat das CBD Öl noch – psychische Verstimmungen werden oft verringert. Da CBD auch an den Rezeptoren im Endocannabinoid System ansetzt, die für die Ausschüttung der Glückshormone zuständig ist, kann CBD öl auch hier ansetzen.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten von Neurodermitis

Herausfinden, was die Auslöser, sprich Allergene sind hilft sie zu vermeiden.

Auf gesunde Ernährung achten: auf Kohlehydrate verzichten, wenn keine Allergie mehr Eiweiß essen, weniger Fleisch und viel Obst und Gemüse. Die Lebensmittel weglassen, auf die allergisch reagiert wird.

Regelmäßige Reisen an die Ost– oder Nordsee. Die Salzhaltige Luft verringern häufig den Ausschlag und somit die Entzündungen.

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