CBD hilfreich bei Morbus Parkinson?

CBD bei Parkinson Texterin Alice Kilimann

Morbus Parkinson gehört zu einer Erkrankung des Nervensystems, die durch CBD unterstützt werden kann. Unter anderem wird Dopamin, ein wichtiger Botenstoff, der für Bewegung zuständig ist, zu wenig produziert. Kleine Schritte, Zittern in Ruhe und mangelnder Armschwung beim Gehen sind deutliche Anzeichen für ein Erkrankung mit Parkinson.

Ungefähr 400000 Menschen sind in Deutschland an Parkinson erkrankt, überwiegend Menschen ab 50 Jahren sind betroffen.

Viele Probleme treten auf. In diesem Beitrag versuche ich die Erkrankung auch Laien verständlich zu erklären. Unterschiedliche Behandlungsmethoden, klassisch und alternativ, werden aufgezeigt und gegeneinander abgewogen.

Ursachen und Einteilung der Parkinsonerkrankung

Es gibt vier unterschiedliche Parkinsonformen: die genetische Form, die sekundäre oder symptomatische Form, die atypische Form und die idiopathische Form.

Die ersten drei Formen kommen selten vor, deshalb werde ich sie hier nur kurz anreißen.

Genetische Form

Hier wird die Erkrankung durch eine genetische Veränderung an einem bestimmten Gen verursacht. Diese Mutation ist vererbbar.

Sie werden auch als familiäres Parkinson Syndrom bezeichnet. Allerdings kommen diese Formen sehr selten vor.

Sekundäre oder symptomatische Form

Diese Form hat eindeutige Ursachen:

  • Hirntumore
  • Entzündungen des Hirns
  • Medikamente wie Neuroleptika oder Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen, Lithium gegen Depressionen, Medikamente gegen Bluthochdruck oder Krampfanfälle
  • Unterfunktion der Nebenschilddrüse
  • Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit)
  • Verletzungen des Gehirns
  • Vergiftungen mit Kohlenmonoxyd oder Mangan

Bei all diesen Erkrankungen ist Parkinson nicht die Ursache, sondern eine Folge der Erkrankung.

Atypisches Parkinsonsyndrom

Bei Erkrankungen des Gehirns, bei denen Nervenzellen absterben, tritt dieses Parkinsonsyndrom auf. Im Gegensatz zum idiopathischen Parkinsonsyndrom ist nicht nur die Substantia Nigra, sondern alle Hirnregionen befallen. Weitere Beschwerden treten neben den Parkinson Erscheinungen auf.

Allen Erkrankungen ist eines gemein: die Prognose der Lebenserwartung ist erheblich geringer als beim idiopathischen Parkinson. Auch Medikamente helfen hier nicht oder kaum.

Idiopathisches Parkinsonsyndrom

Diese Form ist bei nahezu allen Menschen bekannt. Die Ursache ist ein Dopaminmangel in der Substantia Nigra, einem Bereich im mittleren Teil des Gehirns.

Hier bilden spezialisierte Nervenzellen einen Botenstoff, das Dopamin. Dieser Stoff ist wird für die Steuerung der Bewegung benötigt.

Warum bei Parkinson diese Nervenzellen absterben und damit weniger Dopamin produzieren, ist nicht bekannt.

Relativ lange kann der Körper den wachsenden Dopaminmangel ausgleichen, aber irgendwann treten die bekannten Symptome auf.

Heute weiß man, dass durch den Dopaminmangel auch andere Botenstoffe des Gehirns aus dem Gleichgewicht geraten. Acetylcholin steigt unverhältnismäßig an. Dieser Botenstoff ist vermutlich die Ursache des Zitterns und die Muskelsteifigkeit.

Eine weitere Vermutung legt nahe, dass das Ungleichgewicht aller Botenstoffe ursächlich für Depressionen ist. Auch diese Vermutung ist nicht bewiesen. Noch nicht.

Insgesamt ist die Forschungslage sehr unbefriedigend. Eine nächste Vermutung ist, dass die Nervenzellen von Parkinsonpatienten nicht in der Lage sind, Zellschädigende Stoffe abzubauen. Dazu gehören auch Freie Radikale. Um diese zu binden, ist eine bestimmte Ernährung sinnvoll, die diese freien Radikalen binden kann.

Dazu gehören Ampelfarbiges Obst und Gemüse (grün, orange, rot), Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Nüsse. Diese sind reich an Antioxydanzien und können freie Radikale binden.

Aber klar, auch das ist nicht bewiesen und somit kann auch niemand belegen, dass diese Ernährung die parkinsonsche Erkrankung vermindern kann.

Symptome von Parkinson

Zittern, steifer Gang und langsame Bewegungen sind die augenfälligsten Symptome der Erkrankung.

CBD bei Parkinson Tremor Alice Kilimann Texterin
Tremor bzw. Zittern bei Parkinson

Frühsymptome

Schon Jahre, bevor die Parkinsonerkrankung augenscheinlich wird, gibt es Frühsymptome.

  • Störungen in der REM-Phase des Schlafes. Während dieser Traumphase ist der Körper eigentlich in einer Art Starre. Parkinsonpatienten schlagen um sich, sprechen und lachen im Schlaf und gestikulieren wild. Diese Erscheinung haben allerdings viele andere neurologischen Erkrankungen auch in der Frühphase.
  • Häufig hat der Betroffene schon lange Schmerzen in der Schulter und in den Armen.
  • Die Arme haben wenig Schwung beim Gehen
  • Der Geruchssinn fällt früh aus
  • Verstopfung sind eine häufige Frühwarnung
  • Verkrampfte Handschrift
  • Steifigkeit in allen Gelenken
  • Sehstörungen, hauptsächlich im Farbsehen
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit
  • Depressionen
CBD Schmerzen bei Parkinsonbehandeln Texterin Alice Kilimann
Schulterschmerzen in der Frühphase

Hauptsymptome

Bevor ein Parkinsonpatient selbst merkt, dass etwas nicht stimmt, fällt es nahen Angehörigen und Freunden auf. Die Symptome sind anfangs häufig nur einseitig, später beidseitig und werden immer stärker.

  • Steife Muskeln (Rigor): durch ständige Anspannung der Muskulatur hervorgerufen. Schmerzhaft in den Gelenken. Nachweis durch das sogenannte Zahnradphänomen: Wird passiv bewegt, geht die Bewegung nur ruckartig weiter, so als ob ein Zahnrad weitergedreht wird. Ist am auffälligsten im Ellbogen und Handgelenk.
  • Verlangsamte Bewegungen (Bradykinese): langsame Bewegungen, kleine Schritte, Gehen nach vorne gebeugt. Aufstehen und hinsetzen fällt schwer und passiert nur langsam.
  • Blockierte Bewegung (Freezing): Aus Bewegung findet eine plötzliche Starre statt, es geht für einen Moment nichts mehr. Auffällig besonders beim Übersteigen von Gegenständen oder beim Durchschreiten von Türschwellen.
  • Besonders verlangsamt oder sogar bewegungslos (Akinese): Zähneputzen, Schreiben, An- und Ausziehen und sonstige Bewegungen werden immer langsamer, irgendwann geht nichts mehr.
  • Eingefrorene Gestik und Mimik: Maskenhafte Gesichtszüge, monotone Sprache, Schluckbeschwerden und Schreibprobleme sind ausgeprägt, je weiter die Erkrankung fortschreitet.
  • Muskelzittern in Ruhe (Tremor): Arme und Beine beginnen zu zittern, ohne dass Anstrengungen stattfinden. Meist eine Körperhälfte mehr betroffen. Die Arme mehr betroffen als die Beine. Zittert eine Hand oder ein Bein bei Anstrengung, heißt das Intensionstremor. Dies ist ein Hinweis auf eine andere Erkrankung und hat nichts mit Parkinson zu tun.
  • Fehlende Stabilität bei der Aufrichtung: Reflexe sind nicht mehr auslösbar. Da die Reflexe als Stellreaktion für die aufrechte Körperhaltung zuständig sind, haben Parkinsonpatienten Probleme, sich aufrecht zu halten. Das nennt man posturale Instabilität. Stolpern sie, stürzen sie häufig. Die Bewegungen sind nicht mehr ausbalanciert.

Dies sind die bekanntesten Parkinsonsymptome. Jeder Außenstehende kann sie erkennen, vor allem die vorgebeugte Haltung und das Zittern in Ruhe fällt auch Nichtfachkräften früh auf.

CBD bei Parkinson fehlende Mimik Texterin Alice Kilimann
Fehlende Mimik bei Parkinson
CBD Unfähigkeit Zähne zu putzen bei Parkinson Texterin Alice Kilimann
Unfähigkeit Zähne zu putzen bei Parkinson

Weitere Symptome von Parkinson

Einschränkung der Hirnleistung: die Patienten entwickeln eine Demenz. So wie die Bewegungen langsamer werden, wird auch das Denken langsamer. Im Gegensatz zu Alzheimer ist die Merkfähigkeit lange nicht eingeschränkt, nur die Denkgeschwindigkeit und die Fähigkeit sich zu konzentrieren.

Starke Talgproduktion der Haut (Salbengesicht): Das Gesicht sieht aus, als ob zu viel Creme aufgetragen würde.

Blasenprobleme: Sowohl Harnverhalt werden beschrieben als auch Inkontinenz am Tag bis hin zum nächtlichen Einnässen (Enuresis).

Depressionen: Manchmal beginnt die Depression als Frühwarnzeichen lange vor der Diagnose Parkinson. Ungefähr genau so häufig beginnen Depressionen aber erst im Verlauf der Erkrankung.

CBD Depressionen bei Parkinson Texterin Alice Kilimann
Depressionen bei Parkinson

Verstopfung: Genau so wie der gesamte Bewegungsablauf verlangsamt, verlangsamt sich die Darmtätigkeit.

Impotenz (Erektile Dysfunktion): Zeigt sich bei Männern häufig. Diese kann sowohl durch Parkinson selbst ausgelöst werden oder durch die Medikamente.

Einschlaf- und Durchschlafprobleme.

Behandlungsmöglichkeiten von Parkinson

Durch die unzähligen Symptome gibt es auch viele unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Von klassisch mit Medikamenten über die tiefe Hirnstimulation bis zu alternativen Methoden, die zur Unterstützung angewendet werden, ist alles dabei. Auch CBD bietet sich zur Linderung vieler Beschwerden an.

Daneben gibt es je nach Symptomen Ergotherapie, Physiotherapie auf neurologischer Basis, Logopädie und natürlich Bewegungstherapie. Diese muss jedoch moderat angepasst werden.

Medikamentöse Therapie

L-Dopa

Am bekanntesten ist die Behandlung mit L-Dopa, einer Vorstufe von Dopamin. Dieses Medikament kann wie alle anderen auch die Erkrankung nicht heilen, aber das Fortschreiten verlangsamen. Dopamin an sich gelangt über den Blutkreislauf ins Gehirn, kann aber die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden. Das ist bei L-Dopa anders, die Blut-Hirn-Schranke wird überwunden und kann so gegen die Muskelsteifigkeit helfen.

Da aber die Wirkung nacheiner gewissen Zeit nachlässt, ist dieses Medikament nur für Patienten ab 70 Jahren geeignet. L-Dopa muss auch immer mit einem zweiten Medikament ergänzt werden. Einem Medikament, das verhindert, dass L-Dopa bereits im Blut in Dopamin umgewandelt wird. Wie oben erwähnt, kann Dopamin die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden, im Gegensatz zu L-Dopa.

Es sollte immer zur gleichen Tageszeit eingenommen werden, immer eine Stunde vor den Mahlzeiten, da das Eiweiß in der Nahrung die Aufnahme verhindern kann.

Nebenwirkungen: Übelkeit, Depressionen, Appetitlosigkeit, Antriebsarmut, Schwindel, Verwirrtheit und zwanghaftes Verhalten.

Wirkungsschwankungen können mit einer L-Dopa-Pumpe verringert werden. Sie leiten das L-Dopa direkt in den Dünndarm, gleichmäßig über den Tag verteilt und umgehen somit den Magen.

Dopamin-Agonisten

Das ist das Medikament der Wahl für jüngere Patienten. Sie überwinden die Blut-Hirn-Schranke problemlos und docken an den gleichen Rezeptoren wie Dopamin an. Somit wirken sie ähnlich wie Dopamin.

Nachteil: die Nebenwirkungen sind häufiger anzutreffen und erheblich stärker ausgeprägt. Wassereinlagerungen wie Ödeme, Verstopfung, Übelkeit, Halluzinationen, Zwangsstörungen, Verwirrtheit, Schläfrigkeit und Schwindel sind häufige Begleiter des Medikaments. Was für eher jüngere Patienten, die noch im Berufsleben stehen, nachteilig ist.

Auch dieses Medikament kann durch eine Unterhautpumpe gleichmäßiger verabreicht werden als durch Tabletten.

MAO-B-Hemmer

Dieses Medikament hat eine geringere Wirkung als die beiden ersten und wird normalerweise nur im Frühstadium eingesetzt. Es hemmt den Abbau des Dopamins.

Als einzige bekannte Nebenwirkungen gelten Schlafstörungen, die durch CBD Night Öl begleitend behandelt werden können. Deshalb sollte das Medikament auch früher am Tag genommen werden, nicht erst kurz vor dem Schlafengehen.

COMT-Hemmer

Dieses Medikament wird zusammen mit L-Dopa eingenommen. Es verhindert den Abbau des Dopamins, und zusammen mit L-Dopa ist die Wirkfluktuation in den Griff zu bekommen.

Als einige Nebenwirkung verursacht es Durchfälle, Übelkeit und Erbrechen.

Anticholinergika

Da bei Parkinson andere Botenstoffe im Überschuss produziert werden, zum Beispiel bereits erwähnt das Acetylcholin, wird Anticholinergika zur L-Dopa Therapie verabreicht, um das typische Zittern (Tremor) zu verringern. Da es erhebliche Nebenwirkungen hat, wird es meist nur jüngeren Menschen verabreicht. Diese stört das Zittern im Berufsalltag häufig.

Nebenwirkungen sind: verringertes Schwitzen, Störung beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörung) trockenen Mund und Augen, Herzrasen, Lichtempfindlichkeit, Verstopfung, Denkstörungen und Verwirrtheit.

Therapie mittels Tiefer Hirnstimulation

Wenn im Fortgeschrittenen Stadium keine der klassischen Parkinsonmedikamente mehr wirken, oder wenn zu starke Wirkschwankungen eintreten, kommt diese THS in Frage.

In einer Operation werden Elektroden an die Hirnstellen eingepflanzt, die krankhafte Arbeit der Nerven verursachen. So können Zittern und verlangsamte Muskelaktivität gemildert werden. Bedingung ist dabei, dass der Patient keine Anzeichen von Demenz hat. Früher wurden diese Hirnschrittmacher nur bei fortgeschrittener Erkrankung eingesetzt. Heute weiß man, dass vor allem jüngere Patienten unter 60 Jahren der Einsatz sinnvoll ist.

Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie

Diese Therapien kommen als Langzeitbehandlung für alle Parkinsonpatienten zum Einsatz. Je nach Begleiterscheinungen steht das eine oder andere im Vordergrund.

Alle Therapien sollten auf neurophysiologischer Basis stattfinden. In der Regel gibt es Dauerverordnungen vom Arzt. Sprechen sie ihn an, denn die Ärzte verordnen leider nicht routinemäßig, sondern nur auf Anfrage.

Bewegung, Sport und Ernährung

Das wichtigste zur Eigenbehandlung sind moderater Sport ohne Maximalbelastung, viele Dehnungen zur Verbesserung des eingeschränkten Bewegungsausmaßes und Sport an der frischen Luft. Es gibt spezielle Parkinsongruppen, denen man sich anschließen kann. Sie gehen auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten ein.

Auf die Ernährung bin ich oben kurz eingegangen – freie Radikale sollten eingefangen werden. Low Carb Ernährung bietet sich an, da sie mit außerordentlich viel Gemüse und Obst arbeitet.

CBD und Parkinson

Die unzähligen Symptome legen nahe, dass CBD unterstützend eingesetzt werden kann. Es kann gegen Schlafstörungen, Depressionen, und Schmerzen helfen. Muskelverspannungen werden gemindert. Unruhezustände können verringert werden, auf Antriebslosigkeit kann CBD Einfluss nehmen. Es stehen Öle, Gels, Öl Roller, Pulver und Cremes zur Verfügung.

Appetitlosigkeit, Verstopfung und Durchfälle mit Übelkeit und Erbrechen kann verringert werden. Hier geht`s zum Shop

Durch die Fähigkeit des CBD, am Endocannabinoid System anzudocken, können all diese Symptome verringert werden.

Über Anwendung, Dosis und Präparat lasst euch gut beraten. Nutzt das Kontaktformular, ruft an, schickt eine What`s App oder eine Nachricht per Telegram oder Messenger. Ich berate ausführlich, damit die Chance besteht, das CBD helfen kann.

Wie bei allen natürlichen Extrakten, kann es sein, dass CBD nicht anschlägt. Es ist ein längeres Ausprobieren nötig, um eine richtige Dosis zu finden.

Es sollte ein Full Spectrum Präparat genommen werden, um maximale Hilfe zu erhalten.

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