Halloween – durch Reisen hier gelandet

Reisen der Kürbisse Texterin Alice Kilimann

Reisen an Halloween – seit einigen Jahren auch in Deutschland ein Begriff für alle. Wisst ihr eigentlich, woher der Brauch, Halloween zu zelebrieren, eigentlich kommt? Auf Reisen nach Amerika?

Bei dieser Frage streiten sich die Geister. Irrtümlicherweise glauben fast alle in Deutschland, dass dieser Aufmarsch der Hexen, Geister und Dämonen aus dem amerikanischen kommt. Aber ist er wirklich so weit gereist?

Weit gefehlt! Lest selbst, was dazu beschrieben wird.

Reisen des Halloweenfestes

In der Nacht vor Allerheiligen zelebrierten ursprünglich die katholischen Iren schon seit ungefähr 850 n. Christi das Fest. Mit der großen Auswanderungswelle in die USA im 19. Jahrhundert nahmen besagte Katholiken aus Irland diesen Brauch mit und bauten ihn weiter aus.

Wegen des Spektakels, der damals großen Feuer und des eher heidnischen Backgrounds übernahmen immer mehr Gruppen in den USA diese Bräuche.

Warum nun die Kürbisse?

Einer Sage nach lebte in Irland ein Bösewicht namens Jack Oldfield. Ihm gelang es, den Teufel zu überlisten. Deshalb kam er nach seinem Tod weder in den Himmel noch in die Hölle, weil er den Teufel hintergangen hatte.

Jack irrte also zwischen den Welten. Der Teufel hatte irgendwann Mitleid mit ihm, und damit er wenigstens nicht im Dunkel umherirren musste, schenkte er Jack eine Rübe mit einer glühenden Kohle.

Da es in Amerika weniger Rüben, dafür aber Unmengen Kürbisse gab, höhlt jeder Kürbisse aus und stellte eine Kerze hinein, um Jack den Weg zu leiten.

Die Fratzen, die ausgeschnitten werden, sollen böse Geister abhalten.

Wann reiste der Brauch nach Europa und Deutschland?

In den 1990igern verbreitete sich das Halloween – Gebaren in Europa, allerdings nicht so schaurig und gruselig wie in Amerika. Als der Brauch in Deutschland angekommen war, erkannten findige Unternehmen sehr schnell das Potential, Geld zu verdienen. Von Kostümen über Dekomaterial bis hin zu bestimmten Süßigkeiten gibt es inzwischen alles, was das Herz begehrt.

Die Kinder ziehen am 31.10. von Haus zu Haus, möglichst gruselig geschminkt und bekleidet und fordern Süßigkeiten ein – „süßes, sonst gibt’s saures“ ist zu einem Standardspruch geworden. Mit dem Sauren ist ein Streich gemeint, den die Kinder dem Hauseigentümer spielen, wenn er nichts Süßes abgibt.

Sehen alle Halloween positiv?

Nein, viele Gläubige sehen darin einen rein heidnischen Brauch, der in Deutschland nicht hingehört. Sie sehen lieber das klassische Martinssingen, das am 10.11. oder 11.11. stattfindet. Nicht gruselig, sehr lieb und nett stehen die Kinder vor der Tür mit ihren Laternen und singen ein Lied. Dafür erhalten sie Süßigkeiten.

Über den Hl. St. Martin schreibe ich demnächst einen extra Blogbeitrag.
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Also kleines Goodie erhaltet ihr hier einige Übungen als PDF, die ihr mit kleinen und großen Kürbissen durchführen könnt.
Nach dem Training könnt ihr dann die Kürbisse aushöhlen, Kerzen reinstellen und vor die Tür stellen.
Aus dem Fruchtfleisch könnt ihr das leckere Rezept nachkochen, dass ebenfalls in der PDF enthalten ist.

Hier ist die PDF Datei:

Zwei Kürbisse

Du möchtest mehr Übungen und Rezepte haben? Schaue auf diese Blogbeiträge – dort findest du Verlinkungen zu weiteren PDF – Dateien.

Viel Spaß und guten Appetit

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