Geheimtipps: Wandern im Harz auf zwei versteckten Routen

Wandern im Harz - zwei echte Geheimtipps für Wanderer - gesundwanderer Blog

Das Wichtigste in Kürze zusammengefasst:

Der Harz bietet Wanderern unzählige Möglichkeiten, die Natur zu entdecken. Komm mit auf eine Wanderung im Harz, abseits der bekannten Pfade gibt es zwei Routen, die dir die unberührte Natur der Region näherbringen. Der Ilsetal-Stieg führt dich entlang des Flusses Ilse durch dichte Wälder und an malerischen Wasserfällen vorbei. Diese ruhige Route bietet ein märchenhaftes Erlebnis, besonders im Herbst. Der Reitstieg hingegen ist ein alter Handelsweg, der tief in den Nationalpark Harz führt. Auf dieser historischen Route erlebst du die Einsamkeit und Ursprünglichkeit des Harzes fernab vom Massentourismus.

  • Ilsetal-Stieg: Ein idyllischer Pfad entlang des Flusses Ilse, ideal für ruhige Wanderungen.
  • Reitstieg: Eine historische Route durch den Nationalpark Harz, perfekt für erfahrene Wanderer.
  • Vorbereitung: Wetterfeste Kleidung, GPS oder Wanderkarte und ausreichend Proviant sind essenziell.

Table of Contents:

  1. Route 1: Der Ilsetal-Stieg – Ein Paradies am Fluss
  2. Route 2: Der Reitstieg – Auf historischen Pfaden durch den Nationalpark
  3. Wichtige Tipps zur Vorbereitung und Ausrüstung

Route 1: Der Ilsetal-Stieg – Ein Paradies am Fluss

Wenn du die Natur ungestört genießen möchtest, dann ist der Ilsetal-Stieg genau das Richtige für dich. Dieser malerische Wanderweg führt dich entlang des Flusses Ilse, der sich durch ein tief eingeschnittenes Tal im Harz schlängelt.

Der Ilsetal-Stieg beginnt in Ilsenburg, einem charmanten kleinen Ort, der sich perfekt als Ausgangspunkt eignet. Von hier aus folgst du dem Fluss auf einem schmalen Pfad, der dich durch dichte Wälder und an beeindruckenden Felsformationen vorbeiführt. Besonders schön ist dieser Weg im Herbst, wenn das Laub in leuchtenden Farben erstrahlt und das sanfte Plätschern der Ilse die perfekte Kulisse für deine Wanderung bietet.

Ein Highlight dieser Route ist der „Ilsefälle“, eine Serie kleiner Wasserfälle, die dem Weg eine märchenhafte Atmosphäre verleihen. Hier kannst du eine Pause einlegen und die unberührte Natur auf dich wirken lassen. Da diese Strecke weniger bekannt ist als die Brockenwanderung, wirst du hier kaum auf andere Wanderer treffen – ideal, um die Stille und Schönheit des Harzes in vollen Zügen zu genießen.

Route 2: Der Reitstieg – Auf historischen Pfaden durch den Nationalpark

Der Reitstieg ist eine weitere Route, die dir ein völlig anderes Wandererlebnis bietet. Dieser alte Handelsweg zieht sich durch den Nationalpark Harz und war einst eine wichtige Verbindung zwischen den Dörfern im Harzvorland und den Bergwerken des Oberharzes.

Die Route beginnt in Torfhaus, einem beliebten Ausgangspunkt für Wanderer, doch schon nach wenigen Kilometern lässt du die Touristenströme hinter dir. Der Reitstieg führt dich tief in den Nationalpark, vorbei an weiten Hochmooren und durch dichte Fichtenwälder. Auf dieser Strecke wirst du die Einsamkeit und die ursprüngliche Natur des Harzes erleben, wie es nur wenige Wanderer tun.

Ein besonderes Highlight des Reitstiegs ist der „Kleine Sonnenberg“, ein abgelegener Gipfel, von dem aus du einen beeindruckenden Blick über den Nationalpark genießen kannst. Diese Route eignet sich besonders für geübte Wanderer, da sie einige steile Anstiege und unwegsames Gelände beinhaltet. Doch die Belohnung ist es wert: Eine nahezu unberührte Landschaft und das Gefühl, auf einem historischen Pfad zu wandeln, der seit Jahrhunderten nur wenig von der modernen Welt berührt wurde.

Wichtige Tipps zur Vorbereitung und Ausrüstung

Bevor du dich auf eine dieser weniger bekannten Routen begibst, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Beide Strecken führen durch abgelegene Gebiete, in denen die Wege teilweise unmarkiert sind. Ein GPS-Gerät oder eine gute Wanderkarte sind daher unerlässlich. Auch solltest du ausreichend Proviant und Wasser mitnehmen, da es entlang der Routen keine Einkehrmöglichkeiten gibt.

Achte auf wetterfeste Kleidung, da das Wetter im Harz schnell umschlagen kann. Besonders im Herbst und Winter sind die Temperaturen oft kühl, und in den höheren Lagen kann es sogar zu Schneefällen kommen. Stabile Wanderschuhe mit gutem Profil sind ebenfalls ein Muss, da die Wege stellenweise steinig und rutschig sein können.


Diese beiden Routen sind wahre Geheimtipps für alle, die den Harz abseits der ausgetretenen Pfade entdecken möchten. Ob du die Stille des Ilsetals genießen oder die historischen Pfade des Reitstiegs erkunden möchtest – beide Wege bieten dir ein einzigartiges Naturerlebnis im Herzen des Harzes. Also, pack deinen Rucksack und mache dich auf den Weg zu diesen versteckten Schätzen!

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